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Rentenvorbezug und Rentenaufschub

Guido plant schon jetzt die Zeit nach seiner Pensionierung. Er liebt das Bonsai-Züchten und möchte mehr Zeit für seine grosse Leidenschaft haben.

 

Weniger Rente, dafür zwei Jahre früher in Pension gehen

Guido kann seine Altersrente um ein ganzes Jahr oder zwei ganze Jahre vorbeziehen. Er plant, zwei Jahre früher in Pension zu gehen und die Rente entsprechend vor zu beziehen. Bis zum Rentenalter 65 bezahlt Guido als Nichterwerbstätiger Beiträge an die AHV, IV und EO. Grundlage für die Berechnung der Beiträge sind sein Vermögen und sein 20-faches jährliches Renteneinkommen. Dennoch wird seine Altersrente lebenslänglich gekürzt. Pro Vorbezugsjahr beträgt die Kürzung 6,8 %, bei Guido also 13,6 %.

VORBEZUG = RENTENKÜRZUNG, SKALA 44 (CHF / MONATLICH)

Minimalrente      1 195
1 Jahr (6,8 %)     –   81
2 Jahre (13,6 %) – 163

Maximalrente     2 390
1 Jahr (6,8 %)     – 163
2 Jahre (13,6 %) – 325

- 13,6 %

Die Altersrente ab 63 vorbeziehen

ICH KANN ES NICHT ERWARTEN, MEHR ZEIT FÜR MEIN HOBBY ZU HABEN.


Guido Gerber, 1981, Handwerker
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ICH ARBEITE GERNE ETWAS LÄNGER, SOLANGE ICH FIT BIN.


Matthias Gerber, 1981, Arzt

Matthias liebt die Arbeit in seiner Praxis. Er möchte so lange wie möglich weiterarbeiten. Spätestens mit 70 muss er aber seine Altersrente beziehen.


Bis fünf Jahre länger arbeiten und den Rentenzuschlag geniessen

Matthias kann seine Altersrente zwischen einem Jahr und fünf Jahren aufschieben. Auch nach dem 65. Geburtstag bezahlt er auf seinem Einkommen weiterhin Beiträge an die AHV, IV und EO. Es gilt aber ein Freibetrag von 1 400 Franken im Monat oder 16 800 Franken im Jahr.

Wenn Matthias die Rente bis 70 aufschiebt, erhält er einen lebenslänglichen Rentenzuschlag von 31,5 %.

AUFSCHUB = RENTENZUSCHLAG, SKALA 44 (CHF / MONATLICH)

Minimalrente      1 195 + 376

Maximalrente     2 390 + 753

+ 31,5 %

Die Altersrente bis 70 aufschieben

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